Ergotherapie mit systemisch-Familien-Sozialtherapeutischem Ansatz
Die systemische Therapie betrachtet den Menschen auf seinem Weg, der zur Veränderung führen
soll, als ein Teil eines Systems. Ein Problem oder eine Erkrankung ist somit auch ein Stück des
Ganzen und diese/ dieses wird mit seinem sozialen Umfeld, seinen Beziehungen und Schwierigkeiten, aber auch mit seinen Ressourcen wahrgenommen. Der systemische Ansatz und die alltagsnahe Ergotherapie sind eine praktische und lösungsorientierte Kombinationstherapie. Mit
systemischen Methoden wie Psychodrama, Soziogramm, zirkuläre Fragen, Ressourcenerarbeitung sowie den aktivierenden und handlungsorientierten Methoden der Ergotherapie, bei der es
beispielsweise zum Einsatz von kreativ-gestalterischen Mitteln kommt oder eine Tagesstruktur
zusammen erarbeitet wird, können Lösungen und Veränderungen sowie neue Sichtweisen auf sich
selbst und sein System geschaffen werden. Weitere Methoden wie Progressive Muskelrelaxation, Yoga, Kriseninterventionen und Kunsttherapie können Inhalt dieser ganzheitlichen Therapie sein.
Zielgruppe:
Erwachsene mit psychischen Erkrankungen, wie Krisen, Depression, Burnout, Erschöpfung,
psychosomatische Erkrankungen, Überforderung, PTBS, Essstörungen, Angsstörungen, Leistungsminderung.
Bei Bedarf können andere Familienmitglieder in die Therapie mit einbezogen werden, so z.B.
Mutter-Kind.